Malaysia reguliert Kryptobörsen

Seit Dienstag (27. Februar) müssen sich Kryptobörsen in Malaysia Ausweisdokumente vorzeigen lassen und die Identität einer Person überprüfen. Seit diesem Tag gelten die im November 2017 beschlossenen Regeln zum neuen Anti-Geldwäsche-Gestz. Sie betreffen alle, die in Malaysia mit Kryptowährungen handeln. Dabei ist es egal, ob „normales“ Geld verwendet wird, oder nur Kryptowährungen unter sich gehandelt werden.

Was müssen die Nutzer preisgeben?

Ein Sprecher der Zentralbank Malaysias sprach im vergangenen Jahr im Hinblick auf Kryptowährungen von „einer neuen Ära im Finanzsektor“. Neue und auch schon bestehende Nutzer von Kryptobörsen müssen nun „zuverlässige“ Dokumente mit einem Foto zur Identitätsprüfung vorlegen, bevor sie die Börsen legal nutzen können. Neben ihrem vollen Namen müssen sie ihr Geburtsdatum, ihre Nationalität sowie den Grund für die Transaktion angeben.

Derartige Überprüfungen und Formalisierungen treffen nicht unbedingt auf Ablehnungen, weil so der Handel mit den Kryptowährungen transparenter sein kann. Mit solchen Regelungen soll außerdem die Stabilität der Finanzzwelt gesichert sein.

Gleichzeitig gibt es aber auch Verfechter, die finden, dass Kryptowährungen und ihr Handel komplett anonym sein sollten. Wie siehst Du das? Ein Aufschrei ist in Malaysia bisher zumindest nicht zu vernehmen. Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

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